Beitritt des Rheinisch Bergischen Kreises zur Metropolregion Rheinland e.V. beschlossen
Der Beitritt ist der richtige Schritt in die richtige Richtung und für die Weiterentwicklung und Positionierung des Rheinisch-Bergischen Kreises in der neuen Metropolregion absolut erforder-lich. Mit dabei sind neben Handwerks- und Handelskammern insgesamt elf kreisfreie Städte und 13 Kreise entlang der Rheinschiene – vom Kreis Kleve über Düsseldorf, Köln und Bonn bis nach Aachen und seiner Städteregion. All diese Kommunen eint der Wunsch, dass sie bei der Mittelvergabe durch Land, Bund und EU künftig besser wegkommen, wenn sie geschlossen als Region auftreten.Einzig bei der Festsetzung des Kostenrahmens in Höhe von einer Million Euro haben wir als Freie Wähler Bedenken. Vor dem Hintergrund, dass aus diesem Kostenrahmen die Metropolre-gion Rheinland e.V. organisatorisch und personell unterhalten werden muss, sehen wir diesen Kostenrahmen als zu niedrig an. Nach Abzug dieser Overheadkosten bleibt möglicherweise ein zu geringer Kostenrahmen für eine optimale Erledigung der definierten Aufgaben übrig. Dies zeigt auch der Blick auf vergleichbare Projekte.
Da diesbezüglich sicherlich keine Änderung mehr möglich ist, schlagen wir deshalb vor, dass die künftigen Vertreter des Rheinisch-Bergischen Kreises sich im Rahmen ihrer Aufgabenwahr-nehmung dafür einsetzen, die Overheadkosten so gering wie notwendig zu gestalten, um den größtmöglichen Handlungsspielraum, für die Entwicklung und Umsetzung aller notwendiger Maßnahmen zu gewährleisten.
Werner Conrad
Gruppensprecher der Freien Wähler
im Kreistag des Rheinisch-Bergischen Kreises